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Andros island Reiseführer

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Andros Stadt of Andros


Chora Chora, oder Andros, ist die Hauptstadt der Insel und kulturelle Hauptstadt der Kykladen, aufgrund der vielen äußerst wichtigen kulturellen Veranstaltungen die hier in den Sommermonaten stattfinden. Es ist der Sitz der gleichnamigen Gemeinde, sowie Gewerbe- und Verwaltungszentrum. Errichtet auf der schmalen Halbinsel die sich zwischen den Buchten von Paraporti und Neimporio befindet, reicht es bis zur Insel auf der die mittelalterliche Burg (Untere Burg) steht. Das Schloss ist mit dem Festland durch eine Steinbrücke verbunden, die Kamara.

Chora besteht aus zwei Siedlungen: der alten mit den gepflasterten, engen Gassen und der modernen mit dem imposanten Villen der Reeder die im letzten Jahrhundert erbaut wurden, während die Reederei auf der Insel ihre Blütezeit erlebte. Tο λιμάμι τη νύχτα Am Stadteingang, auf der marmorgepflasterten Hauptstraße, der Georgiou Empirikou Straße findet man zu beiden Seiten die stolzen neuklassizistischen Bauten, wie z. Bsp. das Kampani Haus, in der die Kairios Bibliothek beherbergt ist, die Villa Vogiatzidi, das Empirikio Gymnasium, das Haus Drakou in der sich die Polizeistation befindet, das Haus Trikoglou und das Gebäude, in dem die Stiftung von Peter und Marika Kydonieos, die "Technochoros" beherbergt ist. Ab hier wird die gepflasterte Strasse zur Fußgängerzone. Links sieht man das zweistöckige Vereinsgebäude der Andrioten, hierbei sei erwähnt daß dies der älteste Verein Griechenlands ist. Aktiv seit 1925, während er erstmals im Jahre 1886 als geschlossener Verein der Reeder gegründet wurde.

Alte Villen Vor uns liegt der Girokomio-Platz (πλατεία του Γηροκομείου), die ihren Namen Basilis Goulandris zu verdanken hat. In ihrer Mitte erhebt sich das Denkmal der Gefallenen von Andros. Auf der rechten Seite steht das eindrucksvolle Gebäude des Pflegeheimes in dem derzeit das Pflegeheim und das Gesundheitszentrum von Andros beherbergt sind. Direkt im Eingang zum Pflegeheim, zu unserer Rechten, steht die Statue von Andreas Empirikou und links die erst vor kurzem platzierte Statue von Basilis Tatakis, gestiftet von Kapitän und Reeder John Karastamati. Auf der linken Seite des Platzes steht die Büste Antoniou Kampanis und rechts die Büsten von Leonidas Karapiperis und Dimitrios Paschalis. Gleich dahinter das Pflegeheim und das Gebäude der Berufsschule, die derzeit öffentliche Dienstleistungsinstitutionen beherbergt und im Innenhof das Sommerkino, das in den Sommermonaten in Betrieb ist, alles Spenden der Familie Empirikou.

Entlang der Haupteinkaufsstraße, rechts und links, findet man Geschäfte, Apotheken, Konditoreien, Cafés, Bars und Banken. Ein paar Stufen aufwärts, zu unserer rechten, erhebt sich die prächtige Kirche Mariä Himmelfahrt (Kοίμησης της Θεοτόκου), im byzantinischen Stil mit ihrem Marmortempel und ihren goldenen Ornamenten.

Die Straße mündet in den Kairis Platz mit der Marmorfontäne Kampanis (1818) und einer Büste des Theophilus Kairis. Die Cafés und Ouzerien unter der großen Platane auf dem Dorfplatz und darüber hinaus sind überfüllt von Menschen, Konzert auf dem Girokomio-Platz die ihren Ouzo oder ein Erfrischungsgetränk genießen. Hinter dem Kampani- Brunnen befindet sich der Eingang zum Archäologischen Museum. Die Treppe abwärts, neben dem Archäologischen Museum befindet sich das Museum Neuzeitlicher Technik (Alter und Neuer Flügel). Im neuen Flügel werden während der Sommermonate regelmäßig Ausstellungen von bedeutenden Künstlern internationaler Tragweite wie Pablo Picasso, Giacometti, Chagall, Rodin, Toulouse-Lautrec, Braque, Tetsis und anderen organisiert.
Beide Museen, das Archäologische Museum sowie das Museum Zeitgenössischer Kunst sind Spenden der Basilis und Elise Goulandris- Stiftung.

Panagia  Maria TheoskepastiWenn man die Stufen hinuntersteigt, sieht man weiter unten, in der Plakoura, die auf einem Felsen im Meer erbaute Kapelle der Agia Thalassini ( Heilige Thalassini). Auf der Plakoura befindet sich auch der vielgeworbene Taubenschlag. Auf dem Kairi-Platz, gegenüber dem Archäologischen Museum, von Seiten Paraportis aus, stösst man, nachdem man einige Stufen hinabgestiegen ist, auf die prächtige Ikonostase der

 Panagia  Maria Theoskepasti Panagia Maria Theoskepasti, der Schutzheiligen der Insel, mit ihren wertvollen silbernen Opfergaben, Ikonen und Kerzen. Auf dem Kairi - Platz kommen wir durch die sogenannte "Porta" oder "Oxoporta" in den mittelalterlichen Stadtteil mit seinen großen, guterhaltenen Häusern im venezianischen und neoklassischen Baustil. Überall sieht man hier Galerien, Brunnen und Arkaden. Hier finden wir größere und kleinere Kirchen, wie die Muttergottes (Panagia), die St. Palatiani oder die Agia Tsoura mit ihrem herrlichen Holztempel, sowie die katholischen Kirche des Heiligen Andreas der Lateiner. Oberhalb von Paraporti ist die Kirche von Agios Georgos erbaut, die Kathedrale der Insel, mit ihrem charakteristischen Marmorrelief an der Fassade des Tempels und dem prächtigen holzgeschnitzen Tempel. Vom Innenhofes des Tempels kann man einen Blick auf das gegenüberliegende restaurierte Haus des Theophilus Kairis werfen, Priester, Gelehrter, Theologe und Philosoph, Vertreter der Neugriechischen Aufklärung. (Nεοελληνικού Διαφωτισμού) An diesem Ort werden verschiedene Ausstellungen mit Handarbeiten, Fotografien, etc.abgehalten.

Kidonios Stiftung           Vereinshaus der Andrioten


Karte von Andros Stadt, Andros
Karte von Andros Stadt, Andros